Busybox und deren Befehle

Aus Vu+ WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche


Die Busybox und ihre wichtigsten Befehle

Einleitung

Hier geht es um die Grundlagen der Busybox und den wohl meist verwendeten Befehlen die eben die Busybox beinhaltet. Ihr seid Herzlich willkommen die Erklärungen der wichtigsten Befehle mit weiter auszubauen, bzw. anzupassen

Busybox

Die Busybox ist eine Shell und beinhaltet alle bekannten Befehle der Vu+.
Um sich diese näher anzusehen verbinden wir uns erstmal per Telnet
wie im Kapitel Telnet drüber erklärt mit unserer Vu+.

Wir starten das Telnet das dann so aussehen kann:

500px

Und geben hier nun den Befehl "busybox" ein, daraufhin werden uns die
bekannten Linuxbefehle die die Vu+ kennt aufgelistet.

Busybox.png

Zurück zum Inhaltsverzeichnis:

Befehle - für was ist der gefundene Befehl?

Was ein Befehl kann bzw. für was man diesen einsetzten könnte erfährt man, indem
man diesen eintippt und seine Optionen bzw. Aussagen aufruft. Dies erfährt man
meist mit "-help" oder mit "-h" hinter dem Befehl.

Sollte sich mal nichts tun und man kann keine Eingabe mehr machen, kann man
mit der Tastenkombination <Strg> + <C> das ganze abbrechen.


Der Aufruf: "chmod -help" gibt z.B. folgendes aus:


root@vuultimo:~# chmod -help
BusyBox v1.15.3 (2011-12-12 17:21:41 CET) multi-call binary
Usage: chmod [-R] MODE[,MODE]... FILE...
Each MODE is one or more of the letters ugoa, one of the
symbols +-= and one or more of the letters rwxst
Options:
       -R      Recurse directories



der Aufruf: "grep -h" gibt und folgendes z.B. aus:


root@vuultimo:~# grep -h
BusyBox v1.15.3 (2011-12-12 17:21:41 CET) multi-call binary
Usage: grep [-HhrilLnqvsoeFEABC] PATTERN [FILE]...
Search for PATTERN in each FILE or standard input
Options:
       -H      Prefix output lines with filename where match was found
       -h      Suppress the prefixing filename on output
       -r      Recurse subdirectories
       -i      Ignore case distinctions
       -l      List names of files that match
       -L      List names of files that do not match
       -n      Print line number with output lines
       -q      Quiet. Return 0 if PATTERN is found, 1 otherwise
       -v      Select non-matching lines
       -s      Suppress file open/read error messages
       -c      Only print count of matching lines
       -o      Show only the part of a line that matches PATTERN
       -m MAX  Match up to MAX times per file
       -F      PATTERN is a set of newline-separated strings
       -E      PATTERN is an extended regular expression
       -e PTRN Pattern to match
       -f FILE Read pattern from file
       -A      Print NUM lines of trailing context
       -B      Print NUM lines of leading context
       -C      Print NUM lines of output context


Zurück zum Inhaltsverzeichnis:

Wichtige Vu+ Befehle

passwd wechselt Passwörter für User- und Gruppenaccounts.
Ein Normaluser darf nur sein Passwort ändern, der Superuser darf die
Passwörter aller Accounts ändern. Der Administrator einer Gruppe darf das
Passwort dieser Gruppe ändern. passwd kann auch die Account-Informationen
wie Kommentar, Loginshell oder Passwort-Auslaufzeiten und -intervalle ändern.

Beispiel: Passwort setzen per Telnet


init 4 ermöglich das Wechseln des Runlevels.
Beim Aufruf des Befehl sendet init ein Stopsignal an alle Prozesse,
die nicht für den neuen Runlevel definiert sind. Danach werden die Prozesse
gekillt und die Prozesse für den Runlevel, die noch nicht laufen,
werden gestartet. Dieser Befehl ist insbesondere bei den Vu+ Boxen
hilfreich, wenn das System sich aufgehangen hat, oder wir die Vorgänge
bei dem vuapp verfolgen wollen.


init 3 startet nach einem init 4 (siehe oben) die vuapp wieder.


enigma2 startet wie "init 3" nach einem init 4 (siehe oben) die vuapp
wieder aber man kann in der Konsole die einzelnen Schritte verfolgen
und somit evtl. Fehler besser finden.


cat lautet der Befehl, um Dateien anzuschauen und deren Inhalt
(Beispiel: cat /etc/resolv.conf)


cp ist ein kopier Befehl um Daten auf der Box zu kopieren.
(Beispiel: cp /tmp/DATEINAME /etc/) Zuerst wird er Ursprungsort angegeben und dann das Zielverzeichnis.


mv steht für "move" als zum Datei verschieben / umbenennen
(Beispiel mv /etc/TESTNAME /etc/TESTNAME_NEU)


mkfs wird zum Formatieren benutzt


chmod Dateiattribure ändern (Zugriffsrechte).
(Beispiel: chmod 755 /usr/bin/mc).
Damit machen wir die Datei mc ausführbar.


mc ist ein Dateimanager (Midnight Commander)
der sich bereits auf der Dreambox befindet.


free Speicherplatz anschauen (Arbeitsspeicher)


df -h Speicherplatz anschauen


grep Nach Zeichenketten in Ausgaben (Dateien oder Pipes) filtern.
Beispiele:

  1. grep "http" /etc/services, um aus der Datei (/etc/services) nur Zeilen mit Zeichenkette http auszugeben.
  2. grep -v "^#\|^$" /etc/services, um die Datei (/etc/services) ohne (-v) Kommentarzeilen (^#) und (\|) ohne (-v) Leerzeilen (^$) auszugeben. ^ steht für den Zeilenanfang und $ für das Zeilenende.


find . | grep FILENAME: ist der Befehl zum Auffinden einer Datei


vi FILENAME zum Editieren einer Datei direkt auf der Box
Eine Anleitung (die man auch wirklich braucht) dazu findet man hier http://www.my-space.li/schule/editor_VI.pdf


date das Datum und die Uhrzeit anzeigen oder manuell setzen


ipkg list | grep dvb-modules ist der Befehl der die dvb-modul (Treiberversion) anzeigt.


route ist der Befehl zum Einstellen/Auslesen der Netzwerkrouten. Mit route -n erhält man das Standardgateway in der letzten Zeile.


ifconfig ist der Befehl zum Einstellen/Auslesen von Netzwerkparametern. Mit ifconfig erhält man Informationen über die IP-Adresse, Hardwareadresse, übermittelte Datenmenge etc..


Zurück zum Inhaltsverzeichnis:


Zurück zur Hauptseite