Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

MediaPortal

1.936 Bytes hinzugefügt, 20:03, 7. Mär. 2014
keine Bearbeitungszusammenfassung
===Was ist das MediaPortal ?===
Das MediaPortal ist eine - unter der Programmiersprache ''Python'' entwickelte - Zusatzsoftware ('''[[Plugin]]''') für digitale, auf Linux basierende TV/Radio-Empfangsgeräte ('''''[[DVB]]'''-Receiver/Settopboxen''), auf denen die Benutzeroberfläche Enigma2 ('''[[E2]]''') residiert. Somit läuft es u.a. auf allen neueren unter Dreamboxen, sowie auf VU+ Boxen.Das MediaPortal ist eine Sammlung von Plugin-Modulen, die innerhalb einer - von den Programmierern stets weiterentwickelten - einheitlichen Plugin-Oberfläche laufen. Die internen Plugin-Module geben Inhalte der von Mediatheken von (beispielsweise ARD/ZDF/RTL/N24 usw. ) wieder. Auch Module zu Streaming-Plattformen mit rechtlich nicht eindeutig geklärten Inhalten (hier ''Grauzone'' genannt), sowie Erotik-Angebote verschiedener Anbieter sind hier zwar implementiert. Aber sowohl die GrauzoneGrauzonen- als auch die Erotik-Module sind per Voreinstellung abgeschaltet, und müssen vom User innerhalb eines des PIN-geschützten Setup-Menüs selber freigeschaltet werden, da sich die Programmierer für die von der Verwendung distanzieren möchten, und die Verantwortung der zur Benutzung damit dem User übergeben.Für Erotik-Angebote gibt es zusätzlich noch JugendschutzSchutz-Funktionen. Zum Einen kann man den Aufruf dieser Module jedes Erotik.-Moduls mit einer zusätzlichen PIN-Abfrage schützen, sowie kann man zum Anderen mit einer "Panikfunktion" bei überraschendem Besuch (zB. Kinder, oder Schwiegermutter) das Vorhandensein der Erotik-Module auch mit der ''Info''-Taste im Haupt-Menü ausblenden, bzw. verstecken, sodass niemand von der Existenz weiß.
===Historisches zu Enigma2/Linux===
Nach dem Startschuss zu 1996 (zwei Jahre nach der Festlegung des Standards DVBfür Digitale Übertragungswege von TV+Radio), lieferte der ersten erste große DVB-Provider ''DF1'' im deutschsprachigen Raum (gegründet von der Kirchgruppe; Leo Kirch war ein Filmehändler) die DBox als Settopbox für seine kostenpflichtigen Angebote aus. Die DBox wurde ausschließlich von Nokia hergestellt, und die proprietäre Benutzeroberfläche ('''[[GUI]]''') lief in einer Java-Umgebung. Die Bootzeiten waren sehr lang, und die Umschaltzeiten dauerten teilweise 5 Sekunden.<br><br>Dann ''Anmerkung: Einige Jahre später wurde der Bootloader gehackt, und ein findiger Programmierer (''Dr. Overflow'') hat die Sprungmarken auf Bereiche einen Bereich gelenkt, in denen an dem er eigene Sourcen laufen lassen konnte (die Firmware hieß ''DVB2000''). In Zu großen Teilen in Assembler geschrieben, waren die Bootzeiten erstaunlich und die Umschaltzeiten teilweise unter einer Sekunde. Dann ging DF1 pleiteEine Besonderheit von DVB2000 war zudem, und dass die SCSI-Schnittstelle der DBox - gegenüber der PayOriginal-Firmware - hier unterstützt wurde, um Sendungen auf einer SCSI-TV Anbieter Festplatte aufzeichnen zu können.''<br><br>Drei Jahre später (1999) wurde DF1 in "Premiere'' (World" umbenannt. Der - zuvor noch Analog- ausstrahlende Pay-TV Anbieter "premiere" war bereits bei der Gründung von DF1 beteiligt (DF1 ging aus der Kirch-Gruppe hervor; Leo Kirch war ein Filmehändler, und handelte auch mit Lizenzen zur Übertragung von Sport-Events) übernahm. Weitere drei Jahre später, wurde 2002 "Premiere Word" wieder in "Premiere" umbenannt.<br>In späteren original Firmware-Versionen der DBox waren Boot- und Umschaltzeiten auch akzeptabel. Doch nun wurde an Premiere-Kunden auch die DBox2 ausgeliefert. Hersteller waren Nokia, Sagem und Phillips. Auch hier wurde nach einer Weile der Bootloader gehackt(''tmbinc''), und an der Sprungmarke wurde diesmal ein abgespeckter Linuxkernel geladenangesetzt, der dann ein ebenso deutlich abgespecktes Linux hinterher lud. Als GUI entstanden Enigma (Anfangs EliteDVB), Neutrino und LCARS, im extra dafür gegründeten OpenSource-Projekt ''Tuxbox''. Damals wurde hauptsächlich in C und C++ programmiert. Auch hier war das Aufzeichnen von Sendungen - diesmal über LAN - ein tolles Extra-Feature, dass auch weiterhin nicht durch die offizielle Firmware unterstützt wurde. Linux in Settopboxen war plötzlich sehr beliebt, und einige Firmen entschieden sich dazu, eigene Settopboxen auf den Markt zu bringen, auf Linux-Basis.
===Python hält Einzug in Linux basiernde DVB-Receiver===
Als Enigma2 an den Start ging, wurde in Python programmiert. Grund dafür war unter Anderem, dass zuvor zum Compilieren von ausführbaren Dateien für die Receiver, auf dem PC ein Cross-Compiler auf dem PC mit x86-Prozessoren installiert bemüht werden musste, um ausführbare Dateien für die Settopboxen compilieren zu können, die (. Denn auch heute noch) meist , haben die meisten Receiver keine x86-Prozessoren haben. Da die Speicherkapazität der Flash-ROMs - in denen das Betriebssystem Linux und die ganzen Apps und /GUIs reinpassen müssen - im Laufe der Jahre zunahm, dachte man darüber nach, ob man nicht den Compiler direkt in die Box packen kann. Dann bräuchte man beim Programmieren auf dem PC nur noch einen normalen ASCII-Editor benutzen, die Sourcen in die Flash-ROMs der Box hochladen, und die Settopboxen würden sie sich Box würde selber compilieren; Cross-Compiler gespart. Dies kam dann mit Einzug von Hierfür hatte man sich für Pythonentschieden. Sowohl Enigma2, als auch sämtliche Plugins - die unter Enigma2 laufen - sind idR. ebenfalls in Python programmiert. So auch das MediaPortal.
Streaming-Portale können ihre Filme/Clips (meist .mp4 oder .flv) mit unterschiedlichen Streaming-Protokollen anbieten. Das liegt nicht im Einflussbereich des MediaPortals, sondern des Anbieters. Manche bieten ausschlisslich HTTP an, manche ausschliesslich RTMP, und manche beides gleichzeitig (zB. das ZDF kann beides). Die Module des MediaPortals bevorzugen grundsätzlich RTMP, sofern ein Anbieter dieses anbietet. Sollte RTMP nicht angeboten werden, dann bekommt man als MediaPortal-User nicht mit, das im Hintergrund HTTP werkelt...
Schwierig nachzuvollziehen ist es zB. bei der ARD===Wie funktionieren die Module des MediaPortals technisch?=== Die HTML-Seiten eines Streaming-Mediathek, da dort mehrere Anbieter in einem Modul zusammengefasst werden Portal Anbieters beinhalten diverse Metadaten zu den Medieninhalten (WDR, SRLänge, HRHandlung, EinsExtraAnzahl an Aufrufen, uswuvm.), sowie auch die Links zu den Clips. Es gibt dort durchaus einzelne SenderDie Module des MediaPortals filtern die benötigten HTML-''Tags'' mittels ''RegEx'' aus, und ignorieren den Rest der HTML-Seiten. Damit entfällt die Notwendigkeit von Adobe Flash (o.ä.) auf der Settopbox, und der rechenintensive Seitenaufbau eines Web-Browsers entfällt ebenso. Benötigt werden nur die Metadaten, sowie der Link zu den eigentlichen Mediainhalten. Diese werden - je nach Anbieter - entweder über das HTTP anbieten-Protokoll, oder über das RTMP-Protokoll an die User gestreamt. Manche Anbieter unterstützen beides (zB. das ZDF). Dies muss ein Programmierer wissenfür ein MediaPortal-Modul zunächst herausbekommen, und ist gezwungen, dies in seinen Sourcen hart-codiert so einzubindenprogrammiert dementsprechend. Wenn sich daran etwas ändert, muss der Die Modul-Programmierer ein Update erstellendes MediaPortals bevorzugen RTMP, sofern vom Anbieter unterstützt.
===Was ist RTMP?===
RTMP ist ein Protokoll zum Streaming von VideoClips. Statt Das Internet besteht nämlich nicht nur aus URLs wie "http://www.irgendwas.de." . Es gibt es auch andere Aufrufe im Internet. ZB. , wie "rtmp://blaaa..." wäre solch einer. Hierbei wird statt HTTP das Protokoll RTMP zwischen Server und Client vereinbart, bevor Daten fließen. Die genaue URL für RTMP ist meist nicht für die Ewigkeitim Klartext in den HTML-Seiten zu entnehmen, kann aber aus diversen, denn zuvor gefilterten Tags im Modul zusammengesetzt werden. Sobald ein Anbieter winziges Detail Seitens des Anbieters geändert wird, kann jene auch mal wechseln, was das im MediaPortal zum Nicht-Funktionieren führtführen. Dann muss man müssen die User auf ein Update im MediaPortal warten.<br>Es gibt aber auch Streaming-Plattformenm die http://www.irgedwas.de/stream.mp4 anbieten. Dann würde ein Inhalt eben via HTTP laufen.
===Was mache ich, wenn ich ist RTMP-Dump einstelle, und es passiert nix?===
Wenn man RTMP-Dump einstellt, und es passiert nichtsist eine Funktion, die nur dann kann es auch seinwirksam wird, dass ein Anbieter lediglich HTTP als Protokoll anbietet. Kein Wunder, dass dann wenn folgende Vorraussetzungen gegeben sind:<br><br>- RTMP-Dump dort nicht funktioniert... Oknur (!) bei Usern, sollte einleuchten... Doch woher weiß mandie eine Festplatte in ihrem Receiver verbaut haben<br>- RTMP-Dump nutzt nämlich die Festplatte des Receivers, dass um einige Zeit Streaming-Daten zu puffern, bevor abgespielt wird!<br>- RTMP-Dump nicht funktioniert? Dafür gibt es derzeit keine Lösung im MP... Man muss es tatsächlich wissen!!! Da das derzeit nicht jeder User weiß, ist es nachvollziehbarbei Streaming-Diensten, dass es immer wieder Fragen dazu geben wird, obwohl die Problematik bekannt ist.nur HTTP-Streaming anbieten!
===Was ist überhaupt mache ich, wenn ich RTMP-Dumpeinstelle, und es passiert nichts?===
Wenn man RTMP-Dump ist eine Funktioneinstellt, und es passiert nichts, die nur dann wirksam wirdist in den allermeisten Fällen der Grund, wenn folgende Vorraussetzungen gegeben sind:dass ein Portal lediglich HTTP als Protokoll anbietet.<br><br>- RTMP-Dump funktioniert nur bei Usern, die eine Festplatte in ihrem Receiver verbaut haben<br>- RTMP-Dump speichert auf die Festplatte einige Zeit Streaming-Daten eines Streaming-Portal-Anbieters, wenn jeneer auch RTMP-fähig ins MediaPortal einprogrammiert wurde...- RTMP-Dump funktioniert NICHT, bei Streaming-Diensten, die nur HTTP-Streaming anbieten!++
===Woher weiß man als User, dass RTMP-Dumpnicht funktioniert?===
ToDoDas weiß nur der Modul-Programmierer durch seine Recherchen während seiner Programmierarbeit. Der User wird darüber nicht informiert, denn er will ja nur einen laufenden Clip sehen.
=HTTP-Dump=
ToDoNebs RTMP-Dump, gibt es auch HTTP-Dump im MediaPortal. Hier wird - analog zu RTMP-Dump - auf die Festplatte des Receivers gepuffert, bevor abgespielt wird. Die Angabe in Prozent, wieviel des Stream zwischengepuffert werden soll, bis der Player loslegt, kann auch hier angegeben werden. Aufgrund des Zusatz-Plugins "MediaInfo", dass ausschließlich HTTP-Streams unterstützt, wurde HTTP-Dump aus den meisten Modulen wieder ausgebaut.
=Abrisse bei manchen Streaming-Portalen/Modulen=
46
Bearbeitungen

Navigationsmenü